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Erholsamer Schlaf ist essenziell für die Gesundheit, nicht nur für die körperliche, sondern auch die psychische. Im Schlaf regenerieren sich unsere Körperzellen, die Muskeln und das Gehirn von allem, was wir tagsüber geleistet haben. Wenn Du nicht gut schläfst und morgens kaum erholt aufwachst, dann kann das viele Gründe haben. Es könnte zum Beispiel an Deinem Kissen liegen. Denn Du könntest ein Kissen nutzen, das gar nicht zu Dir und Deiner Schlafposition passt. Vor allem Seitenschläfer haben häufig Schwierigkeiten gut ein- und vor allem durchzuschlafen. Wir haben hier die besten Seitenschläferkissen getestet und stellen Dir die verschiedenen Modelle kurz und übersichtlich vor.

Welches Kopfkissen ist am besten für Seitenschläfer?

Finde zunächst raus, ob Du überhaupt Seitenschläfer bist. Das geht ganz einfach. Spezielle Apps machen die ganze Nacht hindurch in regelmäßigen Abständen Fotos von Dir und Deiner Schlafposition. So siehst Du am nächsten Morgen ganz genau, in welcher Position Du die meiste Zeit verbringst, und kannst Dir ein entsprechend passendes Kissen holen. Unser Fazit schon einmal vorab: Es gibt nicht das eine perfekte Kissen für Seitenschläfer. Sondern viele verschiedene Modelle und Arten von Seitenschläferkissen. Sie alle haben ihre Vorzüge. Finde heraus, was genau Du brauchst und wähle schließlich das passende für Dich:

1. Das Nackenstützkissen

Nackenstützkissen sind rechteckig, haben aber eine speziell für den Kopf vorgesehene Vertiefung in der Mitte, sowie zwei Wölbungen an den Seiten, die den Nacken entlasten sollen.

Sie sind besonders fest und bieten somit guten Schutz für den Nacken. Für die meisten Seitenschläfer sind sie die ideale Lösung und vor allem Erlösung bei Nackenschmerzen. Aber falls das Modell für Dich zu fest sein könnte, gibt es noch weitere Möglichkeiten.

2. Das spezielle Seitenschläferkopfkissen

Eigene Schlafkissen für Seitenschläfer sind meist höher als klassische Kissen und ebenfalls aus festerem Material. Aber trotzdem weicher als ein Nackenstützkissen.

3. Das Memory Foam Kissen

Memory Foam hat die Eigenschaft, sich an die Form und die Position des Kopfes anzupassen, allerdings ohne, dass der Kopf ganz absackt und zu stark absinkt. Ohne die nötige Stütze können der Hals und Nacken in der seitlichen Liegeposition nämlich schnell überdehnen.

4. Das längliche Seitenschläferkissen

Viele Seitenschläfer klemmen sich gerne die Bettdecke zwischen die Beine, damit die Knie weicher aufliegen können. Das löst das Problem aber nicht ganz, denn neben den Knien wird in der seitlichen Liegeposition auch die Hüfte belastet. Um also nicht nur den Nacken, sondern auch die Wirbelsäule, Hüfte und Knie zu schützen, gibt es spezielle lange Seitenschläferkissen. Sie haben einen eigenen Kopfteil und dazu noch einen langen Ausläufer, der am Körper entlang liegt und auf dem man sein oberes Bein ablegen kann.

Good to know: Häufig werden diese Kissen auch von Schwangeren genutzt, wenn es zu unbequem wird, mit Bauch die ganze Nacht auf dem Rücken zu schlafen.

Wie liegt man als Seitenschläfer richtig?        

Nun lässt sich die Schlafposition natürlich schwer kontrollieren. Ist man erst einmal eingeschlafen, verfällt man unbewusst in Bewegungsmuster und Positionen, die vertraut sind. Daher ist nicht nur das Seitenschläferkissen ein wichtiges Tool, das Dir dabei helfen kann, die richtige Seitenschläfer-Position zu finden, sondern auch die richtige Matratze.

Damit Deine Wirbelsäule, sowie die Hüfte und der Nacken entlastet und geschützt sind, brauchst Du eine Matratze, die sich Deiner Schlafposition anpasst. Sogenannte Zonen-Matratzen mit Schulterzone und Hüftzone sind sehr gut, aber auch Memory Foam Matratzen sind sehr vorteilhaft für Seitenschläfer.


Allgemeine Tipps für Seitenschläfer:

  1. Finde ein Kissen, das hoch genug und zudem hart genug ist, um Deinen Kopf aufrecht zu halten. Der Nacken sollte weder nach unten noch nach oben abknicken.
  2. Investiere in eine Matratze, die Deine Schultern und die Hüfte entlastet.
  3. Hol Dir ein langes Seitenschläferkissen, mit dem Du Deine Knie stützen kannst und das zudem Druck aus Schultern, Rücken und Hüfte nimmt. Oder klemme Dir alternativ ein Kissen zwischen die Beine.
  4. Achte darauf – falls möglich – nicht in die Fötushaltung zu verfallen und Dich nicht einzurollen.
  5. Liege, wenn es geht, mal auf der linken und mal auf der rechten Seite, aber nicht jede Nacht auf der gleichen.

Welches Kopfkissen sollte ein Seitenschläfer mit Nackenschmerzen verwenden?

Die meisten Seitenschläfer bekommen früher oder später folgendes Problem: Da sie auf der Schulter liegen, bleibt zwischen Kopf und Matratze viel Platz frei. Wenn Du also ein normales Kissen verwendest, sinkt der Kopf ab und der Nacken knickt zur Seite. Die Muskeln an der Wirbelsäule, vor allem im Nackenbereicht überdehnen auf der einen Seite, während sie auf der anderen verhärten.

Das Ergebnis: Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Übermüdung und Konzentrationsstörungen. Schließlich kommen aber häufig noch Verspannungen in der Hüfte und im ganzen Rücken hinzu.

Ist es erst mal so weit, gilt es die Schäden zu therapieren und zu beheben und zudem ein Kissen zu finden, das den Kopf im Schlaf aufrecht, also auf Schulterhöhe hält. Dafür sind Nackenkissen optimal geeignet. Sie passen sich dem Schulter- und Nackenbereich optimal an und entlasten die Muskulatur und Wirbelsäule in jeder Schlafposition, also auch wenn Du Dich nachts auf den Rücken oder die andere Seite drehst.

Tipps für Allergiker

Seitenschläfer und Allergiker? Dann wird es wirklich höchste Zeit in das richtige Kissen zu investieren. Aber auch Bauchschläfer und Rückenschläfer mit Allergien können mit einem Allergiker-freundlichen Kopfkissen besser schlafen.

Je nach Allergie und Bedürfnissen gibt es unterschiedliche Lösungen. Naturlatexkissen und Nackenstützkissen sind besonders toll für Hausstaubmilben-Allergiker. Denn in der Füllung aus Naturlatex oder Viscoschaum können Hausstaubmilben gar nicht überleben. Aber auch Naturfaserkissen können von Allergikern genutzt werden, vor allem wenn sie waschbare Bezüge haben. Hanf ist zum Beispiel resistent gegen Mikroorganismen und staubabweisend.

Pflegehinweise

Mit diesen Tipps hast Du besonders lange Freude an Deinem Kopfkissen, egal für welches Modell Du Dich schließlich entscheidest.


  • Nackenstützkissen niemals in der Sonne liegen lassen oder lüften. Eiweißmoleküle in der Füllung könnten platzen.
  • Die Kissen lieber im Schatten lüften, aber selbst dann nicht ohne Bezug, denn auch im Schatten werden sie schnell porös.
  • Bezüge aus Baumwollfrottier, Baumwollgewebe oder Lyocell lassen sich besonders einfach waschen, da sie sehr robust und pflegeleicht sind.
  • Trotzdem lieber die Schleuderumdrehungen reduzieren und bei niedrigen Temperaturen waschen, während die Füllung nur gelüftet wird.

Wir hoffen, wir konnten Dir ein paar nützliche Tipps und Informationen für das passende Kissen für Seitenschläfer liefern und wünschen allen einen erholsamen Schlaf.